Betriebliches Gesundheitsmanagement

Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) fördert die Entwicklung, Gestaltung und Lenkung betrieblicher Strukturen, mit dem Ziel Arbeit, Organisation und Verhalten am Arbeitsplatz gesundheitsförderlich zu gestalten. Das BGM wird auch gerne als „win-win“-Situation für Arbeitgeber, Beschäftigte und Gesellschaft bezeichnet.
Denn die Vorteile liegen auf der Hand:

• Sicherung der Leistungsfähigkeit aller Mitarbeiter
• Erhöhung der Motivation durch Stärkung der Identifikation mit dem
  Unternehmen
• Kostensenkung durch weniger Krankheits- und Produktionsausfälle
• Steigerung der Produktivität und Qualität
• Imageaufwertung des Unternehmens
• Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit

Die Deutsche Gesellschaft für Gesundheitsförderung (DGfG) erarbeitet hierfür innovative und maßgeschneiderte Konzepte. Durch die Verzahnung von Wissenschaft und Praxis entstehen komplexe BGM-Systeme für große Betriebe genauso, wie „kleinere Lösungen“ für Mittelstand und Kleinbetriebe. Selbst Arztpraxen schätzen die speziell für den ambulanten Bereich erarbeiteten Lösungsansätze, um dem immer stärker werdenden Personalmangel im medizinischen Bereich zu begegnen und dieses Instrument gezielt zur Mitarbeiterakquisition und -Bindung einzusetzen.

Ein weiterer innovativer Ansatz ist das Forschungsgebiet „verdeckte Fehlzeiten“. Aktuell hat die DGfG im Jahr 2016 dabei anhand von Studien die Auswirkungen „geistiger Absenzen“ bei privaten Entscheidungsprozessen auf die Arbeitsleistung messbar gemacht.